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öffentlich


aktuelle Situation und Projekte Schulsozial - und Gemeindejugendarbeit



Sachvortrag:
Zu diesem Tagesordnungspunkt sind Frau Betschler und Frau Paterman anwesend. Beide berichten dem Gremium über ihre Tätigkeiten und Projekte.
 
Frau Betschler berichtet, dass die aktuelle Arbeitszeit 12 Stunden beträgt. Sie arbeitet hauptsächlich im Homeoffice und bereitet die Ferienbetreuungen (Ostern, Pfingsten, Herbst und den Abenteuerspielplatz) vor. Kontakt zu den Jugendlichen werden mittels der angebotenen Tages- und Freizeitfahrten gepflegt. Durch eine Kooperation mit dem Kreisjugendring können diese Fahrten durch Zuschüsse mit einem günstigen Eigenanteil angeboten werden. Ein gut funktionierendes, ehrenamtliches Team steht ihr für die Ferienbetreuungen zur Seite. Auf dieses kann sie, auch dank der attraktiven Aufwandsentschädigungen, zurückgreifen. Ihre Erreichbarkeit ist aufgrund des geringen Stundenbudgets eingeschränkt. Mails werden aber zeitnah bearbeitet und beantwortet.
 
Allianz übergreifende Betreuungsangebote sollen im Hinblick auf 2026, wenn ein neues Gesetz vorschreibt, dass alle Ferien bis auf vier Wochen im Jahr abgedeckt sein müssen, bereits ab 2024 durch eine Kooperation mit den Gemeinden Kirchheim und Geroldshausen ermöglicht werden. Gespräche hierzu haben inzwischen stattgefunden und es wurden Angebote zunächst für die Sommerferien erarbeitet.
 
Im Anschluss erläutert Frau Paterman ihre Aufgaben. Die Arbeitszeit beträgt aktuell 32 Wochenstunden. Von diesen fallen 18 Stunden für die Einzelfallhilfe an. Die Einzelfallhilfe ist eine Methode in der sozialen Arbeit, die zur Lösung psychischer, materieller, gesundheitlicher oder sozialer Probleme beitragen soll. Hier geht es z. B. um Amtshilfe, Telefon- und Elterngespräche, Gespräche mit Kindern, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen, Trennungsproblematiken und Gewalt an Frauen. Die Diagnostik eines Kindes ist meist sehr langwierig und zeitintensiv. Hier gibt es oftmals auch sehr unangenehme Situationen, da nicht selten massive Probleme in den Familien angesprochen und verarbeitet werden. Vier Stunden der Arbeitszeit müssen für die Dokumentationen veranschlagt werden. Sechs Stunden beträgt die sogenannte Mitarbeiterzeit für die AWO. Hier werden wichtige Erkenntnisse an die Mitarbeiter*innen weitergegeben, damit die Kinder unterstützt werden und entsprechende Hilfestellung bekommen. Zudem sind die Praktikant*innen und Bufdis eine enorme Entlastungshilfe in der Mittagsbetreuung. Es sind aktuell vier Stellen genehmigt, allerdings im Moment nur zwei besetzt.
 
Gerne würde sie mehr Präventionsveranstaltungen anbieten. Aufgrund der Vielzahl der aktuell sehr umfangreichen Arbeiten sei das allerdings nicht möglich. Es kann daher meist nur auf kurzfristige Wünsche reagiert und eingegangen werden. Die Wochenstunden reichen gerade so aus, um die Arbeiten abzudecken.
 
Weiterhin wird eine finanzielle Unterstützung, gerade für Flüchtlingskinder, benötigt. Aufgrund des Lehrkräftemangels können auch hier nicht alle Stunden und benötigten Unterstützungsleistungen abgedeckt werden, die durch die stark gestiegene Zahl der nicht der deutschen Sprache mächtigen Kinder erforderlich wären. Daher bräuchte es zusätzliche Kräfte, die aktuell gesucht werden, aber auch entlohnt werden müssten.








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Tel.: 0 93 34 / 8 08 - 0
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