Preisanpassung Mitteilungsblatt Bütthard

Die Papier- und Energiepreise sind wie allseits bekannt in diesem Jahr enorm gestiegen. Das hat sich auch auf die Druckkosten des Mitteilungsblattes Bütthard erheblich ausgewirkt. Das Mitteilungsblatt kann deshalb voraussichtlich mit den bisherigen Anzeigenpreisen nicht mehr kostendeckend gedruckt werden. Die Verwaltung empfiehlt ab 01.01.2023 die Anzeigenpreise entsprechend anzupassen.

 

Für die Jahre 2018 bis einschließlich 2021 ergab sich folgende Berechnung:

 

 

Für das Jahr 2022 werden die voraussichtlichen Druckkosten sehr viel höher liegen.

 

Da die Dezemberausgaben noch nicht erstellt sind, kann nur eine geschätzte Ermittlung vorgenommen werden. Es ist aber absehbar, dass die Anzeigeneinnahmen die extrem gestiegenen Kosten nicht mehr abdecken. Die angenommenen Druckkosten wurden mit den voraussichtlichen Einnahmen verglichen. Der Berechnung zufolge sollte eine Preiserhöhung von mindestens 25 % vorgenommen werden, zumal die Preise seit 2010 nicht mehr erhöht wurden.

 

 

Bei einer Preisanhebung von 25 % würden sich für das Beispieljahr 2022 die Einnahmepreise von 8.143,00 € um 2.035,75 € erhöhen. Dann stünden Einnahmen in Höhe von 10.178,75 € den Ausgaben von 9.889,74 € gegenüber. Was immer noch sehr knapp bemessen wäre, zumal weitere Preissteigerungen beim Druck und den Energiekosten sehr leicht möglich sind. 30 % Erhöhung entsprächen Anzeigeneinnahmen in Höhe 10.585,90 €.

 

Zu erwähnen ist außerdem, dass aufgrund einer Änderung des Steuerrechts für Kommunen voraussichtlich ab 01. Januar 2023 die Mehrwertsteuer zu den Preisen dazugerechnet werden muss.

 

Für das Mitteilungsblatt Bütthard, welches wöchentlich erscheint entstehen -seit der Preiserhöhung durch die Energiekrise und den Ukrainekrieg - ca. 10.000 € Druckkosten/Jahr (52 Ausgaben/Jahr à ca. 200 € bei 6 Seiten).

 

Da die Vereine ihre Informationen für Treffen/Feste/Veranstaltungen/Versammlungen kostenfrei erhalten und diese die Veröffentlichung auch des Öfteren mehrmals wünschen, können die Druckkosten derzeit durch die Anzeigen nicht mehr aufgefangen werden.

 

Zusätzlich zur Erhöhung der Anzeigenpreise, die nach 12 Jahren sicherlich legitim ist, schlägt die Verwaltung deshalb vor die Vereinsnachrichten zu begrenzen, so dass Veranstaltungen zwar einmalig kostenfrei sind - aber kein Anspruch auf eine weitere Veröffentlichung besteht. (Als Lückenfüller können diese natürlich - teilweise auch gekürzt verwendet werden).

 

Zu überlegen wäre außerdem, ob die Erscheinung des Mitteilungsblattes im zweiwöchigen Rhythmus (nur 26 Ausgaben im Jahr) nicht auch eine Spar-Alternative wäre.

Der Marktgemeinderat beschließt die Anzeigenpreise ab 01.01.2023 um 30 % anzuheben und die Häufigkeit des Erscheinens nicht zu reduzieren. Eine Obergrenze für die Veröffentlichung von Vereinsnachrichten wird nicht festgelegt.