Informationen zur aktuellen finanziellen Situation

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft wird derzeit in der Presse eingehend beleuchtet. Einbrüche im Wirtschaftsleben können sich über verschiedene Faktoren auch auf die Finanzen der Gemeinden auswirken. Insbesondere sind dies:

 

Hierzu ist der aktuelle Stand wie folgt:

Im Jahr 2019 waren 1.000.000 € eingeplant. Tatsächlich wurden rd. 1,7 Mio. € eingenommen

Auf dieser Basis und dem Ergebnis der letzten Jahre sollte im Haushalt 2020 ein Betrag von 1,2 Mio. € berücksichtigt werden. Aufgrund vorhersehbarer Rückzahlungen wurde dieser jedoch im endgültigen Plan auf 600.000 € reduziert.

Aktuell liegen die geplanten Einnahmen bei rd. 735.000 €. Tatsächlich eingegangen sind bisher rd. 100.000 €. Aus den bisher in 2020 fälligen Beträgen stehen noch rd. 19.000 € zur Zahlung aus. Weitere rd. 40.000 € wurden auf Antrag gestundet, werden aber noch im Laufe des Jahres zur Zahlung fällig.

Es ist sicherlich davon auszugehen, dass weitere Stundungsanträge eingehen, bestehende Stundungsanträge verlängert oder Vorauszahlungen heruntergesetzt werden. Die Höhe dieser möglichen Änderungen lässt sich derzeit aber nicht vorhersagen.

 

Hier wird der Einbruch deutlich. Die Einnahmen im zweiten Quartal sind gegenüber den Einnahmen aus dem zweiten Quartal 2019 um rd. 15 %, d.h. um 108.000 € zurückgegangen. Eigentlich war hier mit einem Anstieg von rd. 10 % zu rechnen. Da nicht mit einer raschen Erholung der Wirtschaft zu rechnen ist, ergibt sich bei einer Hochrechnung ein mögliches Ergebnis von 2,6 Mio. € bei einem Haushaltsansatz von 2,99 Mio. €. Das Ergebnis aus 2019 lag bei 2,95 Mio. €.

 

Hier ergibt sich ein ähnliches Bild wie bei der Einkommensteuerbeteiligung.

Der Rückgang im zweiten Quartal liegt bei rd. 10 %.

 

Aus dem Marktgemeinderat wird angeregt, die Einkommensteuer- und Umsatzsteuerbeteiligung der nächsten Quartale im Ratsinformationssystem zu veröffentlichen. Kämmerer Neef sagt dies zu.

 

Eine Beschlussfassung erfolgt nicht.