Bekanntgaben und Anfragen

Für den Besichtigungstermin am 23.09.2020 haben noch nicht alle Marktgemeinderatsmitglieder eine Rückmeldung gegeben. Der Vorsitzende bittet darum, dies nach Beendigung des öffentlichen Teils zu tun.

 

Der Vorsitzende informiert das Gremium bezüglich der Weiterführung der Betreuung durch die AWO. Das bisherige Defizit wird im kommenden Schuljahr auf 70.000 € steigen. Eine ausführliche Erläuterung der Änderung soll durch die Schulleitung entweder im Sozial- und Bildungsausschuss am 09.09.2020 oder in der nächsten Marktgemeinderatssitzung am 14.09.2020 erfolgen.

 

Der befristete Arbeitsvertrag für die Stelle der Flüchtlingshilfe läuft Ende des Jahres aus. Der formelle Beschluss erfolgt in der Marktgemeinderatssitzung am 14.09.2020.

 

Am 10.07.2020 fand ein weiterer Besprechungstermin in Ingolstadt statt. Hierbei wurden die nächsten planungstechnischen Schritte besprochen. Weitere Informationen an das Gremium erfolgen, sobald Details und Zahlen vorliegen.

 

Der Vorsitzende informiert das Gremium, dass der überarbeitete Entwurf vorliegt, der in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 07.09.2020 behandelt werden soll. Er gibt nochmals zu bedenken, dass er aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung eine öffentliche Nutzung für nicht möglich hält. Dies wird auch von der Verwaltung so gesehen. Auf das vom Gremium erwünschte Lärmgutachten sollte daher verzichtet und statt dessen ein alternativer Standort, z. B. beim Sportgelände Am Güßgraben, gesucht werden. Er verweist in diesem Zusammenhang erneut auf die Probleme am Rollschuhplatz (Basketballspielfeld) an der Seewiese, für deren Lösung von Anwohnern eine Lärm- und Sichtschutzwand gefordert wird. Auch über diesen Antrag soll in der vorgenannten Sitzung beraten werden.

 

Aus dem Gremium wird nachgefragt, wie der aktuelle Stand im Hinblick auf die aus Kirchheim bzw. Gaubüttelbrunn geäußerten Bedenken bzw. Beschuldigungen, das Regenüberlaufbecken am Dreibrunnenbach würde nicht ausreichend funktionieren, sei. Der Vorsitzende teilt mit, dass es 35 l in einer Stunde geregnet habe und das Regenüberlaufbecken hierdurch systembedingt übergelaufen sei. Unerfreulicherweise ist dabei eine geringe Menge Diesel aus unbekannter Quelle in den Dreibrunnenbach gelangt. In Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und dem Bauhof Giebelstadt wurden die Verunreinigungen sehr schnell gestoppt und anschließend beseitigt.

 

Er geht noch kurz auf die seit März immer wieder geäußerten Vorwürfe auf Gewässerverschmutzung ein. Dies sei schlichtweg falsch. Grundsätzlich hat das Wasserwirtschaftsamt keine Verunreinigungen festgestellt. Prüfungen der Abwasseranlage werden regelmäßig durchgeführt. Sollten Nachbesserungen nötig sein, werden diese zeitnah umgesetzt. Auch sind die Berechnungen für die Größe des Regenüberlaufbeckens im "grünen Bereich" und somit ausreichend.

 

Aus dem Gremium wird über das Starkregenereignis von letzter Woche berichtet. Schwachstellen waren die gleichen wie im Jahr 2016. Das Wasser kann in der vorhandenen Kanalisation bei so einem Starkregen grundsätzlich nicht schnell genug abgeleitet werden. Es kommt dadurch zu Rückstauungen und Überläufen. Ob hier eine zeitnahe Verbesserung erreicht werden kann, muss aufgrund der baulichen und räumlichen Situation bezweifelt werden. Fehler aus der Vergangenheit müssen dennoch im Rahmen der Möglichkeiten behoben werden.

 

Zum Thema Hochwasserschutz wurde mit den betroffenen Grundstückseigentümern über die Bereitschaft, bei der Umsetzung der Maßnahme Wegerhöhung (Damm) am Gießgraben einen aktiven Beitrag zu leisten, gesprochen. Die Anlieger zeigen sich grundsätzlich offen. Es wird daher darum gebeten, eine erste Grobplanung in Auftrag zu geben, um über konkrete Anforderungen bzw. Auswirkungen zu sprechen.