Im Zuge der Außensportanlagenplanung für die Grundschule wurde die ursprünglich ins Auge gefasste Variante, ein großes Multifunktionsspielfeld, sowohl für die Schulsport- als auch für die öffentliche Nutzung, zu errichten, aufgrund der immissionsschutzrechtlichen Probleme verworfen. Statt dessen sollte ein kleines Spielfeld nördlich der neuen Dreifachsporthalle umgesetzt werden. Doch auch dieses sollte nur dem Schulsport vorbehalten bleiben, wie es von der Schulleitung und dem Lehrerkollegium gewünscht wird. Der Lärmschutz wäre auch für ein kleines Spielfeld nur mit einem aufwändigen, städtebaulich wohl wenig verträglichem Lärmschutz sicherzustellen.
Nachdem von der Jugendbeauftragten Carmen Hiller, unterstützt von Marktgemeinderätin Julia Kompas, mit den interessierten Jugendlichen die wünschenswerten Freizeitmöglichkeiten erarbeitet wurden, sollte diese Initiative nicht ohne weitere Untersuchungen verworfen werden. Vielmehr sollte ein geeigneter Standort gesucht und ein möglicher Maßnahmenumfang definiert werden. Nachdem aktuell ein neues Förderprogramm zur Umsetzung von Sportstätten für den Breitensport mit sehr hohen Fördersätzen aufgelegt wurde, sollte ein solches Projekt ernsthaft geprüft werden.
Die Jugendbeauftragte und Marktgemeinderätin Kompas haben in Zusammenarbeit mit der Verwaltung Flächen herausgesucht und analysiert. Zum einen bietet sich eine Grünfläche am Sportgelände "Am Güßgraben" hierfür an und zum anderen die Grünfläche südlich des alten Sportplatzes (Nähe Schotterparkplatz).
Im Gremium wird über beide Standorte beraten und über Vor- und Nachteile diskutiert. Im Hinblick auf die Erweiterungsmöglichkeiten wird die Fläche am südlichen Ortsrand als bessere Variante befürwortet.
Einen Antrag zur Aufnahme in das neue Förderprogramm zur Umsetzung von Sportstätten für den Breitensport soll aktuell nicht verfolgt werden, um die Förderung für das Projekt Dreifachsporthalle nicht zu gefährden.
Die beiden Marktgemeinderätinnen, die sich bislang mit den Anforderungen für den Multifunktionsplatz beschäftigt haben, sollen für den Standort weitere Vorgaben an eine Planung erarbeiten. Diese sollen dann dem Gremium vorgestellt werden.