Bebauungsplanverfahren "Bahnstadt Lauda I", Gemarkung Lauda
Anhörung der Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 2 BauGB und der Nachbargemeinden nach § 2 Abs. 2 BauGB

Mit der Konversion der innerörtlichen Flächen auf dem Bahnareal Ost ergibt sich ein großes Flächenpotenzial für die künftige Entwicklung der Stadt. Die Neuplanungen dienen zudem der attraktiven Gestaltung des Areals, das sich aktuell noch störend auf das Ortsbild auswirkt. Nach der Aufgabe der Nutzungen für die Deutsche Bahn stehen auf dem Bahnareal Ost im Westen der Tauberstraße große wenig genutzte Flächen zur Verfügung.

In einem ersten Schritt sollen die Flächen nördlich der neuen Unterführung am Bahnhof und der Inselstraße entwickelt werden. Die Stadt Lauda-Königshofen beabsichtigt für dieses Areal eine nachhaltige städtebauliche Lösung, die zur Aufwertung des gesamten Stadtteils Lauda beiträgt. Um den Bedarf an Wohnangeboten im Stadtgebiet gerecht zu werden, sollen auf dem Gelände ein Seniorenzentrum mit Pflegeheim, weitere Wohnungen sowie ergänzende Einrichtungen entstehen.

Die Aufstellung des Bebauungsplans "Bahnstadt Lauda I" dient der Umsetzung der strategischen Ziele der Stadt Lauda-Königshofen. Der Geltungsbereich mit einer Größe von 2,0 ha liegt im Sanierungsgebiet und umfasst Teile des ehemaligen Bahngeländes westlich der Tauberstraße. Im Osten wird das Gebiet durch die Inselstraße begrenzt.

Das Plangebiet liegt zu weiten Teilen im Geltungsbereich des Bebauungsplans "Schindgrube". Da jedoch für das Bahnareal Ost bisher kein eigenständiger Bebauungsplan besteht, muss für die beabsichtigte Entwicklung neues Planungsrecht geschaffen werden. Der Bereich soll als Urbanes Gebiet festgelegt werden.

 

Belange des Marktes Bütthard werden von der Planung nicht berührt.

Einwendungen werden nicht erhoben.