Vorbereitung der Marktgemeinderatssitzung am 15.06.2020; Parkplatz Würzburger Straße und Außensportflächen Schule

Auf die Sitzung des Marktgemeinderats vom 19.08.2019 wird verwiesen. Nachdem inzwischen weitere erforderliche Abstimmungstermine stattgefunden haben, wurden die Empfehlungen des Gremiums und Vorgaben der Fachbehörden, insbesondere hinsichtlich der Linksabbiegespur, vom Planer eingebarbeitet.

 

Zur Vorbereitung auf die Sitzung des Marktgemeinderats am 15.06.2020, an der sowohl ein Vertreter von arc.grün als auch von Arz Ingenieure teilnehmen werden, wird die Entwurfsplanung der Parkplatzanlage dem Bau- und Umweltausschuss vorab zur Beurteilung vorgelegt.

 

Ebenfalls besprochen werden die Stellungnahmen der potentiellen Hauptnutzer der Außensportflächen, die an die neue Dreifachsporthalle angrenzen. Hierzu hat die Schulleitung nach Rücksprache mit den zuständigen Lehrkräften mitgeteilt, dass eine kleine Hartplatzfläche vollkommen ausreicht und statt einer großen befestigten Fläche eine Rasenfläche (kein zusätzlicher Sportplatz) benötigt wird. Seitens der Sportvereinigung Giebelstadt wurde vorab mündlich mitgeteilt, dass kein Bedarf für eine Vereinsnutzung des Hartplatzes besteht. Eine schriftliche Rückmeldung wurde für diese Woche zugesagt. Aus Sicht der Verwaltung sollte daher die von der Regierung von Unterfranken geforderte Mindestgröße eines Kunststoffplatzes umgesetzt werden.

 

Aus dem Gremium wird mitgeteilt, dass die Handballer der Herrenmannschaft durchaus auch im Außenbereich trainieren würden.

 

Der Vorsitzende informiert ergänzend, dass die Gespräche mit der Jugend, die von der Jugendreferentin Carmen Hiller organisiert wurden, ergeben haben, dass ein großes Feld mit einer Unterteilung in drei kleine Felder befürwortet wird. Er weist in diesem Zusammenhang jedoch darauf hin, dass vor einer solchen Umsetzung durch die Zugänglichkeit der Fläche für die Öffentlichkeit unbedingt ein weiteres Immissionsschutzgutachten notwendig wird. Die Lage in Nachbarschaft zur Wohnbebauung wird als kritisch gesehen. In einem eindringlichen Plädoyer setzt sich die Jugendreferentin für die von den Jugendlichen als notwendig gesehene, weil fehlende Freizeiteinrichtung, ein. Es wird daher um Berücksichtigung der Dreiteilung gebeten, ggf. als zukünftige Erweiterungsoption.

 

Weiter teilt der Vorsitzende mit, dass der Bau eines größeren Feldes nicht förderschädlich wäre. Die Maximalförderung wäre bereits bei der Umsetzung eines kleinen Feldes möglich.

 

Aus dem Gremium wird zu bedenken gegeben, dass die größere Fläche auch bei der Regenwasserbewirtschaftung berücksichtigt werden müsste. In diesem Zusammenhang wird darum gebeten, für die Marktgemeinderatssitzung eine optische Darstellung der Regenbewirtschaftungsflächen vorbereiten zu lassen. Des Weiteren wird um eine Schnittdarstellung in einer besseren Auflösung gebeten. Die Schnittverläufe sollten außerdem im Grundriss dargestellt werden. Zudem sollte die Schleppkurvendarstellung geprüft werden, da diese nicht mit der Planung zusammenpasst.

 

Auf die Frage aus dem Gremium, ob die Möglichkeit von Wohnmobilstellplätzen geprüft und solche ggf. berücksichtigt werden sollten, erwidert der Vorsitzende, dass seines Wissens hierüber bereits bei der Erarbeitung der jetzigen Variante diskutiert und dies abgelehnt wurde.

 

Zu den weiteren Schritten informiert er, dass es für das Vorhaben noch keine Baugenehmigung gibt, diese aber notwendig sei.

 

Aus dem Gremium wird gebeten, dass bei der Planung der Stromkabelverlegung auf dem Parkplatz eine entsprechende Erweiterung der E-Ladestation-Stellplätze berücksichtigt wird.