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öffentlich


Neubau Kindergarten und Sporthalle
- Festlegung Standort und Gebäudegröße
- Auswahl eines Architekten



Sachvortrag:
Zur Vorbereitung auf die nächste Sitzung haben alle Gemeinderäte folgende Unterlagen in elektronischer Form und als Ausdruck erhalten:
·         Lageplan mit Abstandsfläche
·         Gebäudeschablonen zum Ausschneiden (Kiga Rechteck und Quadrat, Sporthalle mit und ohne Nebenräume, Außenfläche Kiga))
·         Luftbild mit Höhenlinien
·         Grundriss Kindergarten mit 1 Kindergartengruppe und 1 Kleinkindgruppe aber ohne Hortgruppe
·         Grundriss Sporthalle laut Planung Architekt Nörpel
 
In der letzten Sitzung des Gemeinderats wurde entschieden, dass der neue Kindergarten südlich des bestehenden Kindergartens entstehen soll. Damit konkurriert er hinsichtlich des Platzbedarfs mit der gewünschten Sporthalle. Um ein Gefühl für die Platzsituation zu bekommen, konnten die Gemeinderäte die Gebäudeschablonen aus den gedruckten Unterlagen ausschneiden und versuchen, eine ideale Anordnung zu finden.
 
In der letzten Sitzung wurde vorgeschlagen, den Kindergarten als Querriegel in langgezogener Form zu planen. Eine entsprechende Schablone war beigefügt. Hierbei entsteht jedoch das Problem, dass es aufgrund der räumlichen Nähe von Kindergarten und Schule zu Lärmproblemen kommen wird.
 
Auf dem Lageplan mit Abstandsflächen ist eine Grünfläche eingezeichnet. Diese müsste bei einer Bebauung andernorts angelegt und kann somit überplant werden.
Die vorhandene Stromleitung müsste ggf. verlegt werden. Parkplätze an dem Feldweg werden nicht zulässig sein.
 
In der heutigen Sitzung soll über die Auswahl eines geeigneten Architekten und die Größe der beiden Gebäude beraten werden.
 
Im Gremium wird eingehend über die Unterbringung der beiden Gebäude auf den vorgesehenen Standort beraten. Marktgemeinderat Moll stellt einen von ihm gezeichneten Entwurf vor, in dem das Gebäude des Kindergartens in langgezogener Form gebaut und vor eine künftige Sporthalle gesetzt wird. Somit wäre der Flächenverbrauch am geringsten und es würde ein kompaktes Gebäude entstehen. Die beiden Gebäudeteile wären getrennt von einem Flur in jedem Gebäude, der die entsprechenden Räume erschließen würde.
Durch die unterschiedliche Höhe der Gebäude würde ein Versatz zu Sporthalle entstehen, welche eine Belichtung der Sporthalle durch eine entsprechende Glasfront ermöglichen würde. Die Belichtung der Flure müsste jedoch über Lichtkuppeln erfolgen. Dies ist jedoch auch im bestehenden Kindergarten entsprechend gelöst. Die Freiflächen für den Kindergarten würden in Richtung Landesstraße angeordnet werden. Damit könnte die Fläche bis zur Grundstücksgrenze ausgenutzt werden.
 
Kämmerer Neef zeigt weitere Möglichkeiten auf in denen die beiden Gebäude getrennt voneinander stehen. Hierbei ist festzustellen, dass es dadurch zu einem höheren Flächenverbrauch kommt und es schwierig wird, beide Gebäude in der vorgesehenen Größe auf der Fläche unterzubringen ohne die angrenzenden Schotterflächen zu verlieren. Er weist vor allem auf die Problematik hin, dass bei allen vorliegenden Planungen lediglich zwei Gruppen im Kindergarten berücksichtigt wurden. Ggf. wird es erforderlich noch eine Hortgruppe zusätzlich anzubauen. Hierfür würde nochmals eine Grundfläche von rund 100 m² benötigt werden.
 
Im Gremium wird eingehend darüber diskutiert. Es besteht Übereinstimmung, dass die kompakte Variante zu bevorzugen ist. Im Gremium besteht weiterhin Übereinstimmung, dass das Bauvorhaben in Modulbauweise umgesetzt werden soll. Die Verwaltung wird deshalb beauftragt, den Entwurf des Herrn Moll (ggf. mit einer Erweiterung um eine Hortgruppe) mit dem Modulbauer Komminvest abzustimmen. Sollte eine Umsetzung möglich sein, ist es gewünscht, dass der Modulbauer eine Ausschreibung erstellt. Er würde dann für die Planungsleistung und die Ausschreibung bezahlt werden. Im Anschluss sollte die Ausschreibung auf die erforderliche Anbieterneutralität geprüft werden. Wer diese Prüfung durchführen kann bleibt aktuell noch offen.
 
Kämmerer Neef weist darauf hin, dass auch die Außenanlage zu planen ist. Ob dies durch einen Architekten oder einen Landschaftsarchitekten erfolgen wird bleibt ebenfalls noch offen. Wichtig ist, dass der Kindergarten geplant und umgesetzt wird, dabei jedoch bereits die Voraussetzung für einen späteren Hallenbau gelegt werden. Entsprechende Anschlussleitungen bzw. Leerrohre sind einzuplanen. Kämmerer Neef weist ebenfalls noch darauf hin, dass der Hallenbauer für die Sporthalle lediglich die Außenhülle planen wird. Für den Innenausbau bedarf es eines geeigneten Planers, der dann für den Förderantrag die Gesamtunterlagen zusammenstellen muss.

Beschluss:
Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Firma Komminvest Gespräche zu führen. Komminvest soll prüfen, ob die kompakte Bauweise mit Kindergarten und späterer Sporthalle auf dieser Fläche zu verwirklichen ist. Entsprechende Entwurfspläne sollen erstellt werden. Weiterhin ist abzuprüfen, ob Komminvest Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung stellen kann und wie diese durch eine neutrale Instanz auf Anbieterneutralität geprüft werden können. Die Firma Komminvest soll sich und ihre mögliche Lösung baldmöglichst vorstellen.

Abstimmungsergebnis:
 
Ja-Stimmen:
13
Nein-Stimmen:
0
Persönlich beteiligt:
0
 




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Verwaltungsgemeinschaft Giebelstadt
Marktplatz 3, 97232 Giebelstadt
Tel.: 0 93 34 / 8 08 - 0
E-Mail: info@giebelstadt.de
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