Bau eines Bürgerbüros im bisherigen Sitzungssaal im Rathaus Giebelstadt

Bereits im Haushaltsplan 2023 waren Mittel für die Planung eines Bürgerbüros berücksichtigt. Aufgrund verschiedener Umstände kam die Planung bisher nicht über einen ersten Entwurf hinaus. Dieser war für alle Beteiligten nicht zufriedenstellend. Die voraussichtlich betroffenen Beschäftigten haben sich nun nochmals eingehend mit dem Thema befasst und einen eigenen Entwurf erarbeitet. Dieser ist als Anlage beigefügt.

 

Der Grundgedanke bei der Planung ist, dass Einwohnermeldeamt und Ordnungsamt im bisherigen Sitzungssaal (vier Arbeitsplätze) und das Standesamt im bisherigen Büro der Allianz Fränkischer Süden (zwei Arbeitsplätze) untergebracht werden. Das Büro der Allianz würde dann in das Büro des Standes- oder Ordnungsamts einziehen. Im Büro Einwohnermeldeamt wäre nach einem Umzug ins Bürgerbüo Platz für die bisher im Bauamt gelagerten Bauakten und einen größeren Besprechungstisch. Ein Büro im Obergeschoss wäre dann für eine künftige Nutzung frei.

 

Das Bürgerbüro aus Einwohner-, Ordnungs- und Standesamt wäre barrierefrei erreichbar und es könnte einfacher eine Vertretung / Aushilfe untereinander erfolgen.

 

Konkret wurde von den betroffenen Beschäftigten folgende Gründe für die Einrichtung des Bürgerbüros angeführt:

 

 

 

 

 

Im Gremium wird eingehend über die Argumente beraten. Fragen werden von Geschäftsstellenleiter Neef und Bürgermeister Krämer beantwortet. Aus dem Gremium wird betont, dass in anderen Gemeinden das offene Bürgerbüro inzwischen Standard sei und auch in Giebelstadt nach Möglichkeit umgesetzt werden sollte.

 

Es wird Wert daraufgelegt, dass die Planung durch ein Fachbüro erfolgt und dabei auf Datenschutz und auf die Qualität der Arbeitsplätze Wert gelegt wird.

 

Geschäftsstellenleiter Neef teilt mit, dass durch die Abtrennung mit einer Glaswand der geschlossene Zugang zum Trauzimmer am Wochenende gewährleistet sein muss. Dadurch wird es erforderlich, eine Heizmöglichkeit im Bereich des Einwohnermeldeamts zu schaffen. Die Möblierung könnte größtenteils aus den bestehenden Büros nach unten übernommen werden, da diese bereits bei der Beschaffung auf ein gemeinsames Bürgerbüro ausgelegt wurde.

 

Der Wegfall des Sitzungssaals als Besprechungsraum für die Verwaltung wird kompensiert, indem in einem frei werdenden Büro ein Besprechungsraum untergebracht wird. Im Gremium besteht überwiegend Übereinstimmung, dass Marktgemeinderatssitzungen künftig im Kartoffelkeller und Ausschusssitzungen ggf. im Zacherle stattfinden sollten. Es wird darauf hingewiesen, dass der Sitzungssaal dann auch nicht mehr als Wahlraum zur Verfügung steht. Hier wäre ein Ausweichen in das Evangelische Gemeindehaus, in den Kartoffelkeller, in die Mehrzweckhalle oder in die neue Dreifachsporthalle denkbar.

Die von den Verwaltungsmitarbeiter*innen erstellte Planung soll von einem Fachmann weitergeführt und konkretisiert werden. Im Haushaltsplan 2024 sind die erforderlichen Ausgaben einzuplanen.